Die Juwelen Südindiens entdecken

Die Juwelen Südindiens entdecken

4. März 2024 Allgemein 0

Als 34-köpfige Reisegruppe aus Zeillern, Oed, Amstetten und darüber hinaus machten wir uns am 8. Jänner 2024 mit unserem Moderator Shiju Augustine erwartungsvoll auf den Weg nach Kerala, um die Juwelen Südindiens und die Heimat von unserem Pfarrer Shiju zu entdecken und kennenzulernen.

Es ging von Wien über Dubai nach Bangalore, weiter nach Mysore, der Stadt der Düfte und der Seide incl. farbenprächtigem Markt, Palast des Maharaja´s, weiter nach Coorg ins Landesinnere zum bedeutenden Kloster Namdroling, einem bedeutenden Tempel des tibetischen Buddhismus. Danach ging es in die Heimat von Pfr. Shiju, zum Besuch eines Priesterseminars und weiter mittels Inlandflug nach Cochin. In einem Fischerdorf erfuhren wir viel über traditionelle Handwerkskunst und das frühere Alltagsleben der Menschen. In Cochin, der „Königin des Arabischen Meeres“ gab es viel zu sehen. Diese lebendige, geschichtsträchtige Hauptstadt Kerala´s begeisterte uns mit dem alten Fort Cochin, der St. Francis-Kirche, der Jüdischen Synagoge, dem Dutch Palace und endete mit einer Bootsfahrt entlang der malerischen Promenade von Cochin. Weiter ging es nach Thekkady, wo wir inmitten der riesigen Tee- und Kaffeeplantagen die Wallfahrtsstätte der Hl. Alphonsa besuchten und daraufhin den Tag mit einem Elefantenritt und einer Kampfkunstaufführung beendeten. Ayurveda incl. einer Massage gehörten selbstverständlich dazu. Weiter ging es nach Alleppey – in das „Venedig des Ostens“ incl. Bootsfahrt in den Backwaters. Die letzten beiden Tage verbrachten wir am Meer in Cherai Beach um uns von den Reisestrapazen zu erholen und das Arabische Meer zu geniessen.

Höhepunkt unserer Reise mit unserem Moderator Shiju Augustine zu all den Juwelen Südindiens war aber sicherlich der Besuch in seiner Heimat, seinem Elternhaus in Kannivayal. Wir wurden dort fürstlich und so überaus herzlich empfangen. Die Gastfreundschaft übertraf alle unsere Erwartungen und wir spürten die große Freude und Verbundenheit mit der Familie unseres Pfarrers Shiju. Reich beschenkt mit einem Sari für uns Frauen und einem Dhoti für die Männer fuhren wir weiter ins Priesterseminar, der 2. Heimat von Shiju und tauschten uns mit den jungen Seminaristen aus.

Zurück aus Indien kamen wir 12 Tage später, reich beschenkt, erfüllt und bereichert. Die vielen Eindrücke, das warme Klima in Indien, die vielen Sehenswürdigkeiten, das gemeinsame Feiern der Liturgie, die spirituellen Impulse, aber vor allem unsere so überaus gute Gemeinschaft wirken noch nach. Es gibt viel zu erzählen und in tausenden Fotos, die gemacht wurden, nachzuschauen.

Im Herzen aber bewahren wir uns unsere inneren Bilder, die Wärme, die Buntheit, das schmackhafte Essen, die Fülle der Vegetation und vor allem die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen in Indien. Ganz gleich, wo wir Menschen begegneten, und wenn es in Blicken aus dem Bus auf Menschen am Straßenrand war, da war immer sofort ein Lächeln und ein Zuwinken.

Die Achtsamkeit der Menschen in Shiju´s Heimat ist so groß und drückt sich im Namaste (das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir), dem üblichen Gruß der indischen Bevölkerung, aus.

Wir sind dankbar, dass wir Shiju´s Heimat kennenlernen durften und ihn auch dadurch ein wenig besser verstehen können. Umso mehr schätzen wir jetzt, dass er weit weg von seiner Heimat, für uns da ist. Vor allem aber verstehen wir jetzt sehr gut, warum ihm im Winter immer so kalt ist bei uns!

DANKE und Namaste!